Mikrofon Hörsaal

Prof. Dr. Sylka Scholz: Die rechtspopulistische Vereinnahmung einer „Krise der Männlichkeit“

Ringvorlesung Sommersemester 2024
Mikrofon Hörsaal
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Veranstaltungseckdaten
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Beginn
Ende
Veranstaltungsart
Vortrag
Ort
UHG
Fürstengraben 1, Video-Aufnahmeraum, 244
07743 Jena
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Videochat
Zum Zoom – Videochat ·Passwort Kenncode: 809842
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Barrierefreier Zugang
ja
Öffentlich
ja
Sylka Scholz
Sylka Scholz
Foto: Fotostudio Gebhardt, Jena

Im dritten Vortrag des KomRexRVL im Sommersemester wird Prof. Dr. Sylka Scholz, Professorin für qualitative Methoden und Mikrosoziologie und seit Januar Mitglied unseres Direktoriums, über die rechtspopulistische Vereinnahmung einer "Krise der Männlichkeit" sprechen: 

In Deutschland gewinnen rechte Parteien seit gut zehn Jahren an Deutungsmacht. Die Aktivierung der Bevölkerung erfolgt durch eine antifeministische Geschlechter- und Sexualitätspolitik als Brückenideologie. Behauptet wird eine ‚Krise der Männlichkeit‘, versprochen wird eine Resouveränisierung von männlicher Herrschaft. Der Vortrag zeichnet zentrale Argumente des Krisendiskurses nach, stellt die identitätspolitischen Lösungsstrategien vor und diskutiert abschließend, warum so viele ostdeutsche Männer die AfD wählen. Sind sie möglicherweise besonders empfänglich für den Krisendiskurs?