

Nach Bekanntwerden der Mordserie des rechtsterroristischen so genannten "Nationalsozialistischer Untergrunds" (NSU) im Jahr 2011 nahm der gesellschaftliche Diskurs über Ursachen und Erscheinungsformen des organisierten Rechtsextremismus sowie über Ausprägung und Verbreitung rechtextremer Einstellungen in der Bevölkerung zu. Bereits seit den frühen 1990er Jahren sind an der Friedrich-Schiller-Universität Jena wichtige Beiträge zu diesem Thema geleistet worden.
Im Jahr 2011 wurde das "Kompetenzzentrum Rechtsextremismus" (KomRex) gegründet, um die Forschungsaktivitäten im Bereich Rechtsextremismus zu bündeln, zu stärken und in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
Die Forschungsschwerpunkte des KomRex wurden 2017 um die Bereiche Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration erweitert, was eine Umbenennung in "Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration" nahelegte – wobei die Kurzbezeichnung KomRex beibehalten wurde.
Mehr über die Gründung und Geschichte des KomRex finden Sie hier auf unserer Website.
Unser Ziel ist, den interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch zu fördern, einen Beitrag zur Forschung in den drei Kernbereichen von KomRex zu leisten und den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in Politik, Praxis und Zivilgesellschaft anzuregen.
Was bietet das KomRex?
- Öffentliche Veranstaltungen zu Themen unserer Kernbereiche, insbesondere die im Semester stattfindende Ringvorlesung "Angegriffene Demokratie"
- Regelmäßige Publikationen zum Thema "Rechtsextremismus (in Thüringen)"
- Fortbildungen und Workshops für verschiedene Zielgruppen zu Themen unserer Kernbereiche
- Expertise und Beratung in den Bereichen:
- Rechtsextremismus und -populismus
- Radikalisierungsprozesse
- Demokratiepädagogik & -bildung
- Gesellschaftliche Integration