Dieses Videoessay ist im Rahmen eines Projektes des Zentrum für Rechtsextremismus-forschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration (KomRex) der Friedrich-Schiller-Universität Jena entstanden und wurde gefördert durch das Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit "Denk Bunt" des Thüringer Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie (TMSGAF). Die Verantwortung für den Inhalt liegt ausschließlich bei den Autor:innen. Die hier publizierten Inhalte stellen keine Mei-nungsäußerung des KomRex oder des TMSGAF dar.
Platzhalterbild — Stilisierte Darstellung eines Filmprojektors
Grafik: Freepik1. Stellt euch einmal vor man würde so über euch reden
Heutzutage siehst du bestimmt öfter Kommentare oder Videos auf Social Media in denen Menschen mit Migrationshintergrund oder nicht-weißer Hautfarbe beschimpft, beleidigt oder für alle möglichen Verbrechen und Probleme verantwortlich gemacht werden. Du hast dich sicher auch schon gefragt, wie es sein kann, dass immer dieselben Leute für alle möglichen schlimmen Ereignisse verantwortlich sein sollen. Hier wollen wir gemein-sam versuchen eine Antwort auf diese Fragen zu finden.
1.1. „Rassismus“ einmal umgekehrt
Stell dir einmal vor du findest ein altes Buch mit dem Namen „Die verschiedenen Arten im Geschlechte des Menschen“. Du bist natürlich neugierig welche „verschiedenen Ar-ten“ es gäben könnte und blätterst bis du folgenden Eintrag über „die Weißen“ findest:
‚Unter allen menschlichen Rassen ist die weiße Rasse den Tieren zweifellos am nächsten. Sie teilen ihre gelblich-pinke Hautfarbe mit den Schimpansen und wie diese sind sie am ganzen Körper von kurzen, oft lausbefallenen Haa-ren bedeckt. Sie müssen sich schamvoll in Höhlen und Häusern vor der Sonne verbergen um größeres Leiden von ihrer leicht entzündlichen, milchigen Wurmhaut abzuwenden. Ihr Haupthaar gleicht der Mähne von Pferden und ist ebenso glatt, dick und ungepflegt wie diese.
Das durch ihre dünne Haut sichtbare bläuliche Blut in ihren Adern offenbart ihre innere Kälte, welche wiederum von ihrer Feigheit, Trägheit und Gewissen-losigkeit zeugt. Auch erklärt dies, warum es Ihnen so schwerfällt, ihr Herz für ihre Mitmenschen zu erwärmen, worin wir wiederum den Grund für ihren Man-gel an Mitgefühl identifizieren können.
Sie lassen sich von ihren niederen Trieben leiten und haben keinerlei Selbst-kontrolle. Unter ihnen ist es in allen Formen und Arten des Wettbewerbs Tradi-tion sich Hyänen oder Aasgeiern gleich auf die schwächsten ihrer Mitmen-schen zu stürzen und diese ohne Rücksicht auszubeuten. Sie sind wie parasitäre Blutsauger, die von der Gesellschaft aller Länder, in welchen Sie sich wiederfinden, zehren und entbehren jeglicher Tugend oder Sittlichkeit.‘[1]
So ähnlich schrieben Gelehrte des 18. Jahrhunderts wie der Comte de Buffon, Lynnaeus oder François Bernier über Menschen aus Afrika, Asien oder die amerikanischen Urein-wohner:innen, um die europäischen Kriege und Kolonialunternehmungen gegen diese zu rechtfertigen
1.2. Stereotypen unter die Lupe genommen
Einige der genannten äußeren Merkmale aus dem vorigen Unterkapitel treffen tatsächlich öfter auf Menschen mit weißer Hautfarbe zu. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie auf alle zutreffen und auch die Schlussfolgerungen sind natürlich völlig falsch. Falls du zum Beispiel eine „weiße“ Person, also eine Person mit heller Hautfarbe bist, hast du dich sicher gefragt wieso Menschen, die wie du aussehen näher an Tieren sein sollten als andere, oder warum Dinge wie Lausbefall, besser sichtbare blaue Venen oder hellere Haut etwas mit Moral und Tugend zu tun haben sollten. Es ging tatsächlich genau darum dich dazu zu bringen dir diese Frage zu stellen. Stereotypen über Menschen mit anderen Hautfarben die du beispielsweise auf Tiktok, Instagramm oder in den Nachrichten gehört haben könntest sind nämlich oft genauso falsch und haben denselben Hintergrund: Je-mand hat sich die körperlichen Eigenschaften dieser Menschen herausgesucht, die ihm am wenigsten gefallen und dann versucht sie mit möglichst schlechten Charaktereigen-schaften zu verknüpfen.
Die Bundeszentrale für politische Bildung definiert Stereotypen so:
„Generell wird unter einem Stereotyp ein verallgemeinerndes, negatives oder positives Bild eines Individuums verstanden, das nicht auf den Eigenschaften des Individuums beruht, sondern auf der Zugehörigkeit zu einer Gruppe.“[2]
Es geht also bei Stereotypen gar nicht wirklich um einzelne Personen wie dich, sondern um das Bild, dass sich andere von der Gruppe machen, zu der sie dich zählen. Für die meisten Stereotypen könnte man die Daumenregel:
‚Sie treffen höchstens auf einige wenige, aber niemals alle zu und normaler-weise nahezu niemanden.‘
formulieren. Und falls dir doch einmal eine Situation auffällt, in der sie zutreffen, gibt es oft Gründe für die stereotypischen Verhaltensweisen und Eigenschaften, die nur sehr we-nig mit den Personen selbst, ganz zu schweigen von ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion, zu tun haben.
2. Unwissenheit, Gier und Hass
Das beste Beispiel für einen Stereotypen, der auf den ersten Blick wahr erscheint, ist, dass vielen Ukrainer:innen, Syrer:innen und anderen Flüchtlingen vorgeworfen wird sie würden nur für Bürgergeld nach Deutschland kommen und wenn überhaupt nur Schwarz arbeiten und so unser Land ausbeuten. Und tatsächlich gehen viele gerade erst hier ein-getroffene Flüchtlinge keiner geregelten Arbeit nach und bekommen Sozialhilfe. In den allermeisten Fällen liegt das jedoch nicht daran, dass sie nicht arbeiten wollen, sondern dass sie es nicht dürfen.
Wer als Ausländer in Deutschland arbeiten will, braucht einen Aufenthaltstitel, der die ausdrückliche Berechtigung einer Erwerbstätigkeit nachzugehen enthält.[3] Diese „Arbeitserlaubnis“ ist an viele komplizierte Regeln gebunden und kann erst nach einer Sperrfrist von drei Monaten erteilt werden. Somit ist es für die Menschen die vor weniger als drei Monaten nach Deutschland geflüchtet sind sogar unmöglich eine Arbeitserlaubnis zu be-kommen.[4] Wenn du also hörst, wie jemand Flüchtlingen vorwirft, sie hätten keine Lust zu arbeiten und seien einfach faul, kannst du ziemlich sicher davon ausgehen, dass diese Person einfach keine Ahnung davon hat, wie schwierig es für Migrant:innen sein kann hier Fuß zu fassen.[5]
Da kann es uns nicht weiter wundern, dass viele von ihnen sich dazu gezwungen sehen schwarz zu arbeiten, um sich und ihre Familien ernähren zu können.
2.1. Rasse, Religion und Kolonialismus
Wenn Stereotypen so gut wie immer falsch sind und die mit ihnen verbundenen Verhal-tensweisen wesentlich kompliziertere und schwieriger zu verstehende Gründe haben, stellt sich natürlich die Frage, was ihr Sinn ist und woher sie kommen.
Eine mögliche Antwort darauf können wir am Ende des Mittelalters in Spanien und Portu-gal finden. Dort gab es bis ins späte 15. Jahrhundert eine Reihe von muslimischen König-reichen und auch viele jüdische Gemeinden, die schließlich 1492 von den christlichen Spaniern und Portugiesen erobert wurden. Die Spanier versuchten nun sowohl Muslime als auch Juden zu bekehren, also sie dazu zu zwingen Christen zu werden. Beide Religi-onsgruppen gaben diesem Druck zwar äußerlich nach, übten ihren ursprünglichen Glau-ben und ihre Kultur jedoch weiterhin im Geheimen aus. Dieser Widerstand war aus Sicht der Christen etwas völlig Neues. Die bekehrten Muslime und Juden und ihre Familien ge-rieten unter Generalverdacht niemals „wahre Christen“ werden zu können.
Deswegen wurde Abstammung schließlich das wichtigste Gruppenmarkmal in Spanien. Die Kinder und Enkelkinder der bekehrten Muslime wurden „Moriscos“ und die der be-kehrten Juden „Maranen“ genannt, um auch in der Sprache eine klare Grenze zwischen ihnen und den spanischen Christen, die sich selbst als die „wahren Christen“ ansahen, ziehen zu können. [6] Für „Abstammung“ benutzen die Spanier zu dieser Zeit das Wort „Raza“,[7] das schließlich zum deutschen Wort „Rasse“ wurde. [8]
So wurden die Nachfahren der zum Christentum bekehrten Juden und Muslime durch ei-nen Stereotypen zu den ersten in der Neuzeit als „Rassen“ bezeichneten Gruppen. Die persönlichen religiösen Einstellungen Einzelner spielten damit keine Rolle mehr. Dieser starke Zusammenhang zwischen Rassismus und Religion konnte sich bis heute in islam-feindlichen und antisemitischen Schimpfwörtern halten.
2.2. „Wir“ und „die Anderen“
Das war nicht nur unglaublich unfair gegenüber einzelnen Personen, sondern wurde auch dazu ausgenutzt alle „Moriscos“ und „Maranen“ gezielt auszugrenzen und zu benachtei-ligen. Menschen anderer Herkunft als Mitglied einer anderen „Rasse“ zu bezeichnen war für die Spanier und auch alle anderen Europäer sehr praktisch. Dadurch wurden diese Menschen nämlich zu angehörigen einer völlig anderen Gruppe, für die weder die glei-chen religiösen noch weltlichen Gesetze galten. Diesen Umstand nutzten sie, um ihre ko-lonialen Kriege und den Handel mit Sklaven zu rechtfertigen.[9] Wie gesagt war es dabei völlig egal, dass viele dieser Leute schon seit Jahrhunderten als Nachbarn mehr oder we-niger friedlich zusammengelebt hatten.
„Wir“ und „die Anderen“ sind zwei Gruppen, von denen auch heute viele Menschen spre-chen. Hierzulande sind „Wir“ oft eine ungenau eingegrenzte Gruppe von „weißen Europä-ern“ die sich gegen „die Anderen“ verteidigen müssen, bei denen es sich häufig um mig-rantisch gelesene Personen aus Afrika oder Vorderasien handelt. „Die Anderen“ stam-men also genau aus den Gebieten die über Jahrhunderte hinweg von Europäern durch Krieg, Kolonialisierung und Sklaverei verwüstet wurden und sich bis heute weder wirt-schaftlich noch sozial oder kulturell erholt haben. Zum Beispiel können die vielen Kriege im Nahen Osten auf die britische und französische Kolonialpolitik der 1920er und 1930er zurückgeführt werden.
Oft kommen sie auf der Suche nach Frieden und Sicherheit nach Europa, die sie aufgrund der europäischen Kolonialpolitik der Vergangenheit in ihrer Heimat nicht mehr finden kön-nen. Heute wie damals werden sie als andere „Rassen“ bezeichnet, um Verbrechen an ihnen und Gewalt gegen sie zu rechtfertigen.
Gleichzeitig kann dieses „Wir“ auch ein Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und Zusam-menhalt erzeugen, was natürlich eigentlich nichts Schlechtes ist. Gefährlich und falsch wird es nur, wenn dieses „Wir“ genutzt wird um „die Anderen“ auszuschließen, zu hassen oder zu verletzen.
3. Was wir daraus lernen können
Die Einteilung von Menschen in unterschiedliche „Rassen“ ist weder naturgegeben noch gottgewollt, sondern eine von mächtigen und gierigen Menschen geförderte und durch verzweifelte und um ihre Existenz besorgte Menschen aufgegriffene Lüge, die erzählt wird, um Verbrechen an oft unschuldigen und friedlichen Menschen zu rechtfertigen. Aufrüh-rer, Täter und Opfer unterscheiden sich nur durch ihre Rolle, welche ihnen wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Religion ohne Rücksicht auf ihre individuellen Charaktereigen-schaften zugewiesen wird.
3.1. Rassismus als Machtmittel
Hier in Deutschland kann es wegen der eben beschriebenen Umstände keinen Rassis-mus gegenüber „weißen“ Deutschen geben. Natürlich gibt es Beleidigungen und Stereo-typen ihnen gegenüber, aber da Rassismus immer dem Zweck dient betroffene zu be-nachteiligen und „weiße“ Deutsche in Deutschland nur Vorteile und Chancen aus ihrer angeblichen „Rassenzugehörigkeit“ ziehen, kann das nicht auf sie zutreffen. „Weiße“ Deutsche werden nicht gefragt, wann ihre Familie nach Deutschland geflohen sei, wer-den nicht mit radikalen Terrororganisationen in Verbindung gebracht und stehen nicht un-ter dem medialen Generalverdacht aus frauenfeindlichen Kulturen zu stammen. Nie-mand hinterfragt ihre Deutschkenntnisse oder ob sie sich legal hier aufhalten und auch nach ihrer Abstammung oder „woher sie wirklich kommen“ wird nicht gefragt. Kurz gesagt werden „weiße“ Deutsche als normal empfunden, und alle anderen nicht. Das kann für migrantisch gelesene Menschen sehr belastend sein und gibt ihnen das Gefühl nicht dazu zu gehören.
Und auch dadurch wird Macht ausgeübt, denn wer andere beiläufig durch die Art wie er mit ihnen spricht als „nicht-normal“ darstellen kann, kann für sich selbst beanspruchen normal zu sein und damit begründen, besser zu sein als diese anderen. Daraus kann sich systematische Erniedrigung entwickeln, die im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass die beschriebenen Verbrechen der Vergangenheit sich wiederholen.
3.2. „Dog-whistles“
Rassismus und rassistische Sprache müssen aber nicht immer so offensichtlich verbrei-tet werden. Oft kannst du auf Social Media auch Worte wie „Fachkräfte“, „Remigration“ oder Ähnliches im Zusammenhang mit Migrant:innen lesen. Diese Wörter klingen zu-nächst einmal harmlos, aber in Wahrheit sind sie rassistische „Geheimcodes“, so ge-nannte „dog-whistles“.
Die Amadeu Antonio Stiftung beschreibt das so: „Allzu plumpe populistische Rhetorik wird von den meisten [Menschen] er-kannt […]. Rechtsextreme und Verschwörungsideolog:innen wollen trotzdem weiter Menschenfeindlichkeit verbreiten und verpacken sie deshalb in „An-deutungen“, [den sog.“dog whistles“]. Für Außenstehende wirken sie relativ harmlos, nur Eingeweihte erkennen, dass es sich um einen abwertenden Code handelt. Der Begriff ist nach den Ultraschall-Hundepfeifen benannt, die für Menschen geräuschlos erscheinen.“[10]
„Fachkräfte“ bezieht sich auf Altkanzlerin Angela Merkels Reden über Migrant:innen in denen sie davon sprach, vor allem Fachkräfte in Deutschland ansiedeln zu wollen, wäh-rend „Remigration“ ein harmloseres Wort für Abschiebungen, Deportationen und andere menschenfeindliche Vertreibungsmaßnahmen ist. Andeutungen oder „dog-whistles“ sind vielfältig und es werden häufig neue geschaffen, weswegen sie dir selbst, wenn du aufmerksam bist, nicht immer auffallen werden. Wenn du jedoch siehst oder hörst, wie jemand diese oder ähnliche Worte in solchen Zusammenhängen verwendet, kannst du dir sicher sein, dass die dahinterstehende Person kein Menschenfreund ist.
3.3. Wenn du selbst betroffen bist
Diese Ausgrenzung zu erleben ist furchtbar und kann tiefen Schmerz verursachen. Das Bedürfnis nach Zugehörigkeitsgefühl und Zusammenhalt in einer Gruppe sitzt tief und we-gen Vorurteilen und Stereotypen nicht in einer Gruppe, wie zum Beispiel eine Klassenge-meinschaft, einem Sportverein oder auch nur einem Gruppenchat, akzeptiert zu werden ist ein traumatisches Erlebnis. Daraus kann der Drang entstehen, sich eine eigene Gruppe zu suchen und sich eigene Räume zu schaffen. Und das ist nicht nur nachvollziehbar, sondern auch völlig richtig! Denn leider kann man sich nicht auf Schutz durch andere ver-lassen.
Problematisch wird es nur, wenn du dabei auf die gleichen Stereotypen und Vorurteile zu-rückgreifst, die zu deiner Ausgrenzung geführt haben und dir damit den gegen dich gerich-teten Rassismus aneignest. Denn dadurch lässt du dich in eine Ecke drängen und trägst selbst zur Spaltung der Gesellschaft bei. Rassismus kann aber nur durch Offenheit, Be-gegnungen und gegenseitiges Verständnis bekämpft werden, die dir und deinem Gegen-über zeigen, dass es zwischen euch keine echten Unterschiede gibt.
4.Fazit
Rassismus und rassistische Stereotypen sind Lügen, die dir erzählt werden, um dich ge-gen deine Mitmenschen aufzuhetzen und Misstrauen innerhalb der Gesellschaft zu sä-hen. Sie sind auch keine harmlosen Späße, sondern dienen dem Zweck andere Menschen zu verletzen und auszugrenzen und dies in deinen Augen als vollkommen normal oder okay darzustellen. Fakt ist, dass fast alle Menschen glücklich und in Frieden miteinander leben wollen und sich fast niemand aussucht kriminell zu werden oder aus seiner Heimat zu flüchten.
Das Wichtigste, was du tun kannst, um dich und Andere vor Rassismus und seinen Folgen zu schützen, ist die Informationen, die dich erreichen, kritisch zu hinterfragen und genau hinzuschauen. Trau dich, Fragen zu stellen und prüfe, was dir Andere erzählen. Es gibt fast nichts Gefährlicheres, als sich aus Unwissenheit und Gutgläubigkeit dazu verführen zu lassen, andere Menschen zu hassen und sie auszugrenzen.
Fußnoten
[1] Dieses fiktive rassistische Zitat ist im Stil der Naturgeschichten des 17. und 18. Jahrhunderts verfasst worden und dient dem Zweck, die zu dieser Zeit entwickelten Rassismen nachvollziehbarer zu machen. Alle an diesem Projekt beteiligten Personen distanzieren sich ausdrücklich von solchen Aussagen oder Meinungen, die hier ausschließlich dem Zweck dienen sollen, Rassismus für nicht Betroffene etwas nach-vollziehbarer zu machen. Als Inspiration für diese Passage diente das Kapitel Variétés dans l'espèce hu-maine aus Georges-Louis Leclerc de Buffons erstmals 1749 erschienenen Histoire Naturelle Band III.
[2] https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/medienpolitik/500745/stereotyp/
[3] § 39 Aufenthaltsgesetz [AufenthG]
[4] https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Migration-und-Arbeit/Flucht-und-Aysl/Arbeitsmarktzugang-fuer-Ge-fluechtete/arbeitsmarktzugang-fuer-gefluechtete.html
[5]https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/gefluechtete-arbeit-iab-probleme-integration-100.html
[6] Geulen, Christian. Geschichte des Rassismus. München: Beck, 2007, S. 34-37.
[7] Sweet, James H. “The Iberian Roots of American Racist Thought.” The William and Mary Quarterly 54, Nr. 1 (1997): S. 144.
[8] Geulen, Geschichte des Rassismus, S. 60.
[9] Geulen, Geschichte des Rassismus, S. 41-43.
[10] https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/modsupport/dog-whistle/