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Begrüßung durch den Direktor Prof. Dr. Tobias Rothmund
Foto: KomRexUnter dem Titel „Wie lässt sich die demokratische Kultur stärken? Evidenzbasierte Politikberatung vor dem Hintergrund der KomRex-Wahlstudie 2024“ lud das KomRex am 25. Oktober 2025 zu einem Dialogforum ein. Forschende kamen dabei mit Politikerinnen und Politikern ins Gespräch über Wege, wie die demokratische Kultur in den ostdeutschen Ländern – Thüringen, Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt – gestärkt und langfristig gesichert werden kann.
Hintergrund der Veranstaltung war die KomRex-Wahlstudie 2024, die das Wahlverhalten und Einstellungen zur Demokratie in den drei ostdeutschen Landtagswahlstaaten untersucht hat. Im Mittelpunkt standen dabei Zusammenhänge zwischen gesellschaftlicher Unzufriedenheit, Vertrauen in Politik und Parteien sowie radikalisiertem Wahlverhalten.
Der Tag startete mit einem Posterwald, der Gelegenheit, zentrale Forschungsergebnisse anschaulich zu präsentieren und ins Gespräch zu kommen. Anschließend vertieften Forschende und Politiker*innen ihre Diskussionen an Dialogtischen, die einen offenen und gleichberechtigten Austausch zwischen Wissenschaft und Politik förderten. Den Abschluss bildeten eine Keynote von PD Dr. Mirko Titze (IWH Halle) mit anschließender Podiumsdiskussion. Dort diskutierten Titze, Zukunftsforscherin Dr. Naomi Shulman (TU Braunschweig), KomRex-Gründungsmitglied Prof. Dr. Andreas Beelmann und Gäste aus der Politik, wie evidenzbasierte Politikberatung gelingen kann und welche Hürden dabei zu nehmen sind.
Die unterschiedlichen Formate ermöglichten sowohl die Vermittlung aktueller Forschungserkenntnisse , als auch einen Dialog auf Augenhöhe zwischen Wissenschaft und Politik sowie grundsätzliche Diskussionen über die Rollen, Erwartungen und Schnittstellen beider Bereiche .
„Wir halten einen konstruktiven Dialog zwischen Wissenschaft und Politik für essenziell“, betont Prof. Dr. Tobias Rothmund, Direktor des KomRex. „Evidenzbasierte Politikberatung kann dazu beitragen, gesellschaftliche Herausforderungen besser zu bewältigen und demokratische Strukturen nachhaltig zu stärken.“
Für die Teilnehmenden stand am Ende fest: Ein solcher Austausch ist für beide Seiten gewinnbringend – und soll in Zukunft fortgesetzt werden.
 
							 
											 
											 
											