Meldung vom:
Leitung: Prof. Dr. Marion ReiserExterner Link
Co-Autoren: Dr. Anne KüppersExterner Link, Volker Brandy Externer LinkDr. Jörg HebenstreitExterner Link, Dr. Lars VogelExterner Link
Eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Ergebnissen können Sie hierpdf, 673 kb herunterladen.
Die Vollversion des THÜRINGEN-MONITORs finden sie hierpdf, 12 mb und eine tabellarische Übersicht über die Antworten der Teilnehmenden hierpdf, 225 kb.
Sämtliche Gutachten sind ebenfalls auf der Website der Thüringer Staatskanzlei Externer Link verfügbar.
Der aktuelle THÜRINGEN-MONITOR untersucht die Transformation der Arbeitswelt. Zwischen dem 11. September 2023 und dem 25. November 2023 wurden insgesamt 1.063 wahlberechtigte Thüringer:innen zu ihren Einstellungen zu Demokratie, Rechtsextremismus und Antisemitismus befragt. 80 Prozent der Befragten spüren den Fachkräftemangel in ihrem Alltag. Mehr als die Hälfte der Befragten äußert die Angst, von der Entwicklung digitaler Technologien abgehängt zu werden. Die Wahrnehmung eines Fachkräftemangels im Alltag führt zu einer höheren Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Funktionieren der Demokratie. Die Zufriedenheit mit der Praxis der Demokratie ist auf 45 Prozent und damit das dritte Jahr in Folge gesunken. Dagegen halten fast neun von zehn Befragten die Demokratie für die beste Staatsidee. Die Verbreitung rechtsextremer Einstellungen ist in Thüringen nach einem Rückgang während der Corona-Pandemie wieder deutlich angestiegen: von 12 Prozent auf 19 Prozent. Analog dazu sind auch die migrant:innenfeindlichen und antimuslimischen Einstellungen erneut angewachsen.