Thüringer Zustände
Thüringer Zustände 2021
Aktuelle Befunde zur Situation des Rechtsextremismus, des Antisemitismus und Rassismus, der Abwertung, Diskriminierung und Hassgewalt im Freistaat Thüringen wurden am 08.07.2022 von MOBIT, ezra, KomRex und IDZ Jena veröffentlicht. Demnach haben insbesondere die Proteste gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen und deren Vereinnahmung durch Rechtsextreme erheblich zu einem wachsenden demokratiefeindlichen Milieu beigetragen. Gleichzeitig erlebten Betroffene im vergangenen Jahr auch andere Formen von Diskriminierung und Hasskriminalität im Freistaat, die im Schatten der Pandemie kaum wahrgenommen wurden.
Die Thüringer Zustände bieten eine kompakte, faktenbasierte Darstellung und kritische Einordnung zu demokratiegefährdenden Phänomen in Thüringen. Hierzu werden in elf Beiträgen wissenschaftliche Analysen sowie Einschätzungen auf Grundlage zivilgesellschaftlicher Expertise und aus der Perspektive von Betroffenen vorgelegt. Die „Thüringer Zustände“ erschienen 2022 im zweiten Jahr in Folge.
Die Beiträge in der Publikation behandeln die folgenden Themen:
- Antidiskriminierungsarbeit und Diskriminierungsthemen in Thüringen
- Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Thüringen
- Polizeilich erfasste Hasskriminalität in Thüringen
- Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Thüringen
- Die extreme Rechte in Thüringen
- Der Mord an Mario K. in Altenburg im Kontext LSBTIQA*-feindlicher Gewalt in Thüringen
- Rassismus in Thüringen: Selbstorganisation und Empowerment als Antwort
- Blackbox Erstaufnahmeeinrichtung – Innenansichten des Ankommens in Thüringen
- Ballstädt – eine Tragödie in zwei Akten
- Die Thüringer AfD bei der Bundestagswahl 2021
- Corona-Skepsis und Rechtsextremismus – der Einfluss der Corona-Pandemie auf die politischen Einstellungen in Thüringen
Den Download der PDF finden Sie hierpdf, 6 mb.
Kostenlose Druckexemplare können im Sekretariat des KomRex bestellt oder abgeholt werden.
Thüringer Zustände 2020
Die Thüringer Zustände bieten eine faktenbasierte Darstellung und kritische Einordnung der Situation des Rechtsextremismus, des Antisemitismus und Rassismus, der Abwertung, Diskriminierung und Hassgewalt im Freistaat Thüringen im Jahr 2020. Sie ergänzen damit behördliche Darstellungen, die den Phänomenbereich nur unzureichend erfassen.
Hierbei werden die Phänomene aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und eingeordnet: wissenschaftliche Analysen, zivilgesellschaftliche Beratungspraxis, Betroffenenperspektive.
Die Beteiligten haben sich das Ziel gesetzt, diese Publikation im Jahresrhythmus fortzuführen, um der Aktualität und Dynamik der betrachteten Phänomene gerecht zu werden.
Herausgegeben wird die Publikation vom KomRex und unseren Strukturpartnern des Landesprogramms DenkBunt: ezra – Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in ThüringenExterner Link, MOBIT – Mobile Beratung in Thüringen – für Demokratie – gegen RechtsextremismusExterner Link und dem IDZ – Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft.Externer Link
Den Download der PDF finden Sie hierpdf, 3 mb.
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